Mitinitiator des ersten solidarischen MitmachSupermarkts in München.

Die Idee für den FoodHub München entstand durch den Erfolg des Volksbegehrens Artenvielfalt. Mit dem Gesetz für mehr Biodiversität wurde mitentschieden, dass bis 2030 mindestens 30% der bayrischen Landwirtschaft umgestellt werden soll, auf bio.

In 2019 lagen wir in Bayern bei ca. 11%, viel Luft nach oben also, aber: Geht das?

Ein Lösungsansatz dafür ist ein solidarischer Supermarkt, in dem alle einen Zugang zu regionalen, biologischen, saisonalen Lebensmittel mit fairen Preise für die Höfe und Lebensmittelhandwerker:innen haben. Auch Nachbarn mit geringerem Einkommen sollen einen Zugang haben. 

Wir müssen beweisen: der Wandel ist möglich!

Zusammen mit Karl Schweisfurth, Kristin Mannsmann und Quentin Orain haben wir das für München passende Konzept entwickelt.

In Paris und New York gibt es bereits supererfolgreiche Vorbilder.

Das Initiatoren-Team habe ich verlassen. Ich wollte alles dazu beitragen, den FoodHub an den Start zu bringen. Aber die Initiatorenseele in mir wollte kein Einzelhändler werden. 

Der FoodHub hat 3 Prinzipien:

  1. Mitarbeit
    Jedes Mitglied hilft 3 Stunden im Monat im FoodHub mit.
    Dieser kleine Beitrag macht in der Summe einen großen Unterschied beim Einkauf, der ausschließlich den Mitgliedern möglich ist. 

  2. Miteigentum
    Alle Beteiligten sind Anteilseigner des FoodHub München. Mit einer einmaligen Zahlung (weniger für Geringverdienende und Studierende) wird ein Anteil am FoodHub erworben. Alle Mitglieder haben eine Stimme und können demokratisch mitbestimmen, z.B. über das Sortiment, die Nachhaltigkeitskriterien und soziale Aktivitäten.

  3. Transparenz
    Der FoodHub ist nicht rendite-orientiert, sondern dient in erster Linie seinen Mitgliedern. Die Gewinne werden wieder in das FoodHub-Projekt reinvestiert. Durch maximale Transparenz haben die Mitglieder Zugang zu den Informationen bezüglich des Sortiments, den Kalkulationen und zur Organisation.Mitarbeit