Wie können wir zusammen die sozial-ökologische Wende gestalten?
Wie kann ich mit meinen Fähigkeiten persönlich einen Beitrag leisten?  

Diese beiden Fragen geben mir Lebensenergie und gestalterische Kreativität. Sie finden sich wieder in den aktuellen Projekten, oder deren Mit:initiator ich in der Vergangenheit war.

Das bringe ich ein:

  • Entwickeln: Ideen, aus denen konkrete Projekte entstehen können. Meistens gelingt`s ;·))
  • Superpower: Starten! Menschen für eine Idee, an die ich selber glaube, gewinnen. Durch echte Leidenschaft klappt das eigentlich immer.
  • Verbinden: Große Projekte gelingen nur im Verbund mit anderen. Bündnisse aufbauen und Menschen zusammenbringen ist meine Stärke.
  • Kommunizieren: Es ist meistens eine meiner Aufgaben, eine Gemeinschaft (Community) aufzubauen, meist koordinierend, im Team.
  • Unterstützen: Meine Erfahrungen mit anderen teilen, damit entstandenes Wissen weitergegeben wird.
  • Handeln: Ich bin ein kreativer Macher. Sonnenseite immer inklusive, Schattenseite manchmal auch – es geht ja ums Ziele erreichen. Etwas, woran ich immer arbeite.
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Belege:

Das bayerische Volksbegehren Rettet die Bienen!
Durch ein großes Bündnis ist es gelungen das Naturschutzgesetz in Bayern zu verändern. Annähernd 1,8 Millionen Wahlberechtigte haben ihre Rathäuser belagert, um per Volksgesetzgebung für den Erhalt der Artenvielfalt zu sorgen. 

Als einer der beiden Kampagnenleiter war ich dafür mitverantwortlich. Meine Schwerpunkte: Bündnis, Kommunikation, Strategie. Das Bündnis ist bis heute aktiv. Auch in anderen Bundesländern wurden Kampagnen gestartet. Sie haben auch dort zum Erhalt der regionalen Artenvielfalt beigetragen.

Willkommen in München
Wir erinnern uns an 2015, als ganz München solidarisch mit geflüchteten Menschen war und tausende von ehrenamtlich Engagierten helfen wollten. Es herrschte bald ein kreatives Chaos und es stellte sich die Frage, wie können die Ehrenamtlichen mit den über 100 professionellen Hilfsorganisationen zusammengebracht werden? Die Hoffnung war, eine zielgerichtete Zusammenarbeit organisieren zu können und eine punktgenaue Beschaffung von Dingen zu erreichen, die wirklich vor Ort gebraucht wurden. Die Online-Plattform war das zentrale Sammelbecken der Stadt, durch sie konnte das kreative Chaos etwas gelenkt werden. Die Plattform läuft bis heute, mehr als 5.000 Helfende wurden mit über 140 Organisationen verbunden. So geht „wir schaffen das.“

Mit Konzeptentwicklung und Projektleitung konnte ich zusammen mit vielen kreativen Menschen dazu beitragen. Mitinitiatorin war die Castringius Stiftung, damals noch mit Frank Enzmann im Vorstand.

Der FoodHub
Wie verändert sich der Lebensmittelkonsum, wenn aus sogenannten Verbraucher:innen plötzlich eine solidarische Gemeinschaft wird?Welche Auswirkungen hat eine solche Gemeinschaft, die sich in einem Mitmach-Supermarkt engagiert, auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Landwirt:innen, auf fruchtbare Böden und auf die Artenvielfalt? Gelingt es uns, die regionale Wertschöpfung zwischen den Essenden und den Erzeugenden (Landwirt:innen) aufzuteilen?

Der FoodHub, dessen Mitinitiator ich bin, wird das in den kommenden Jahren zeigen. Die Idee kam mir, weil ich einen Beitrag leisten wollte, die Ziele aus dem Volksbegehren Rettet die Bienen! umzusetzen. Zum Beispiel eine enorme Steigerung des Verkaufs der ökologischen, lokalen und saisonalen Leckereien von bäuerlichen Betrieben.

Copyright Katharina Heuberger: Volksbegehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen!“