Lieber ausmisten als ausbrennen

Was passiert, wenn #mentalhealth und #sozialelandwirtschaft zusammen gedacht werden?

www.auszeitbauernhof.de

Es kommt was Gutes raus, für Menschen, die eine Auszeit brauchen, eingebettet in sinnvolle Tätigkeiten in der Landwirtschaft, mit engem Kontakt zu den Tieren und in die Natur. Begleitet durch ein therapeutisches Angebot, z. B. Natur- und Waldtherapie. Für mindestens 14 Tage als Teil einer Gruppe von 8 bis 10 Menschen, die ihrem Taumel wieder eine positive Richtung geben.

Vielen Dank an Radio Oberland für die schönen Beiträge. Hier nachzuhören (ca. 2 Min.):

Auszeit Bauernhof

Psychische Überbelastungen nehmen immer mehr zu. Doch therapeutische Angebote sind rar, und lange Wartezeiten erschweren den Zugang zur dringend benötigten Hilfe. Genau hier „Auszeit-Bauernhof“ an.

Die Idee hinter dem Projekt ist einfach, aber wirkungsvoll: Menschen, die psychisch belastet sind, erhalten die Möglichkeit, zwei Wochen lang eine Auszeit auf dem Bauernhof zu nehmen. Naturverbundenheit und der intensive Kontakt mit den Tieren stehen im Vordergrund, ergänzt durch ein therapeutisches Angebot. Das Ziel ist es, die Abwärtsspirale zu durchbrechen und den Teilnehmenden wieder auf den richtigen Weg zu helfen.

Lena Stoßberger, Co-Initiatorin des Projekts, berichtet von den Herausforderungen, mit denen viele Menschen seit der Pandemie konfrontiert sind. In solchen Momenten, wenn nichts mehr geht, kann oft noch eine einfache Handlung wie das Streicheln eines Pferdes, das Führen eines Esels auf der Weide oder das Ernten von Kartoffeln aus der Erde eine positive Wirkung haben. In einer Bauernhof-Auszeit finden die Menschen Ruhe und können sich erholen. Ergänzend dazu werden psychotherapeutische Einzel- und Gruppensitzungen angeboten, um ihnen wieder auf den richtigen Weg zu verhelfen.

Nikolaus Teixeira, ebenfalls Co-Initiator des Projekts, hat eine persönliche Verbindung zu der Idee des Gemeinwohl-Unternehmens „Auszeit-Bauernhof“. Vor vielen Jahren litt er selbst unter einer Situation, die heute vermutlich als Burn-out bezeichnet würde. Eine Auszeit auf einem Bauernhof, die Mitarbeit bei den sinnvollen Tätigkeiten auf dem Hof und vor allem der Kontakt zu den Tieren halfen ihm damals, sein Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken. Das einzige, was ihm damals fehlte, war ein ergänzendes therapeutisches Angebot. Weitere Informationen finden sich auf der Website.

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